Mesotherapie



Wenig - Selten - Am richtigen Ort

Junge Disziplin aus Frankreich



 

Nach diesem Motto werden in der Me­so­the­ra­pie individuell zu­sam­men­ge­stell­te Wirk­stof­fe in geringer Dosierung mit feinen Nadeln direkt in die Haut, nur im zu be­han­deln­den Bereich injiziert. Das Be­hand­lungs­ver­fah­ren verbindet so die Wirkung verschiedener Arzneien, Vitamine, homö­o­pa­thi­scher und pflanzlicher Mittel mit dem po­si­ti­ven Effekt phy­si­ka­li­scher Reize an Haut und Aku­punk­tur­unkten. Da­bei ent­steht ein Haut­de­pot mit den Wirkstoffen, die nach und nach abgegeben werden, was einen schnellen und gleich­zei­tig an­hal­ten­den Effekt gewährleistet.

Da di­rekt am Ort der Er­kran­kung oder Beschwerde be­han­delt wird, sind weitaus geringere Mengen notwendig als bei Medikamenten oder Wirkstoffen, die z.B. oral ver­ab­reicht werden. Zudem wirken bei der Mesotherapie die Sub­­stan­­zen durch Diffusionsprozesse zwar auch in tiefer liegenden Strukturen des Körpers, gelangen aber kaum in den Blut­kreislauf und belasten den Or­ga­nis­mus nicht un­nötig.

Die Mesotherapie wurde vom fran­zö­si­schen Arzt Michel Pistor (1924 - 2003) erfunden und als Begriff erstmals 1958 erwähnt. Seitdem hat sich die Methode weltweit etabliert und wurde durch das wissenschaftliche Netzwerk der ein­zelnen na­tio­na­len Mesotherapie-Ge­sell­schaf­ten wei­ter­ent­wick­elt und perfektioniert

Das Wort Meso (griech.: mittel) nimmt Bezug auf das Me­so­derm, welches in der dritten Entwicklungswoche des Men­schen als mittleres Keimblatt entsteht und aus dem heraus sich u.a. Haut und Bin­de­ge­we­be entwickeln, jene Bereiche, die Ziel der Mesotherapie sind.

Man kann also auch von einer Matrix-Therapie sprechen, d.h. es werden neben der gezielten lokalen auch re­gu­la­to­ri­sche Wirkungen auf das Ge­samt­sys­tem erreicht.

Link zur Web-Seite der Deutschen Gesellschaft für Mesotherapie: www.mesotherapie.org